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Am 3. Oktober 2023 haben die Gewerkschaften ihre Forderungen den Arbeitgebern übergeben.

Die erste Verhandlungsrunde fand am 17. Oktober statt. Die Arbeitsbedingungen wurden eingehend diskutiert, aber die Arbeitgeber waren bisher zu keinen wesentlichen Verbesserungen für die Beschäftigten bereit. Was die Gehaltserhöhung anbelangt, wurde ein Plus von 8,8 Prozent angeboten. Angesichts der hohen Teuerung ist dieses Angebot zu niedrig, vor allem weil in der Branche immer noch deutlich weniger verdient wird als im Schnitt aller Branchen.

In der zweiten Verhandlungsrunde am 15. November wurde dieses Angebot nicht aufgebessert. Die Betriebsrätinnen und Betriebsräte kamen daher am 20. November zu einer österreichweiten Konferenz zusammen, um weitere Schritte zu beraten. Auch Betriebsversammlungen wurden durchgeführt.

Am 27. November wurde weiterverhandelt. In der Nacht auf den 28. November konnte ein Abschluss erreicht werden.

Die Löhne und Gehälter steigen um 9,2 Prozent.
Die Zulagen und Zuschläge steigen um 9,2 Prozent.
Der neue Mindestlohn liegt bei 2.067,40 Euro.

Im Rahmenrecht konnte ein umfassendes Paket geschnürt werden, unter anderem:

+ Außerordentliche Erhöhung des Flexibilisierungszuschlages um 15 %
+ Aufrundung der Arbeitsaufnahme bei der Rufbereitschaft in der Nacht auf ½ Stunde
+ Flexibilisierungszuschlag auch dann, wenn Tagdienst in Nachtdienst umgewandelt wird oder umgekehrt
+ Reduktion der Pufferstunden (übertragbare Mehrstunden in DRZ) von 16 Stunden auf:
8 Pufferstunden bei Durchrechnungen von 2 bis 6 Monaten
0 Pufferstunden bei Durchrechnungen von 12 Monaten
+ 2 Stunden der Nachtarbeitsbereitschaft werden pauschal als aktive Nachtarbeit angerechnet (100 % Grundstundenlohn und Nachtzuschlag)
+ Änderung der Systematik bei den TMA (90% der VWG 1/1 und 2/1)
+ Aufrundung der Arbeitszeit bei Rufbereitschaft (10 Minuten)

Schon dabei?

Nur wenn deine Gewerkschaften viele Mitglieder haben, können sie auch gute Abschlüsse erreichen.